Presse

Frauendorfer feiern Dorffest mit Rock’n’Roll (LVZ-Artikel vom 25.06.2019):

 

Hunderte Besucher kamen am Wochenende ins beschauliche Frauendorf – wegen des Rock’n’Roll vor allem, aber auch wegen anderer Fest-Höhepunkte.

                                                              

 

Marcel Riesco war der Stargast des 25. Frauendorfer Vereinsfestes. Der Rock'n'Roll-Star, extra aus den USA angereist, stand mit „Ray Allen and his Band“ aus dem Frohburger Ortsteil am Eröffnungsabend auf der Bühne. Sie legten die Latte hoch für ein Fest-Wochenende, das Hunderte Besucher anzog und das die Erwartungen vom Verein Pro Frauendorf und den vielen Unterstützern erfüllte. „Es waren super viele Leute da. Viele trugen das passende Outfit. Gäste kamen auch aus Dresden, Zwickau, Halle, Leipzig. Da steigern wir uns von Jahr zu Jahr“, sagte Michael Voigt, Schatzmeister des Vereins. War die Rock'n'Roll-Nacht für Ray Allen & Co. in bestem Sinne ein Heimspiel, sorgte Riesco, der üblicherweise auf Bühnen in den Staaten, Großbritannien und Schweden steht, für eine musikalische Horizont-Erweiterung. Außerdem gut aufgelegt: DJ Shakin Casi aus Leipzig und DJ Bobcat aus Frauendorf. Nicht zu unterschlagen vorher der Sandmann samt Abendgruß unter der Leitung von Bärbel Wermann für die Kleinen im Dorf. Auf Entenrennen und Skatturnier am Sonnabendvormittag folgte nachmittags die Dorfolympiade, bei der vier Mannschaften in Geschicklichkeitsspielen um den erstem Platz kämpften. „Ein dickes Dankeschön an das Organisations-Team, das sich wieder tolle Spiele einfallen ließ“, sagt Voigt. Abends war Partystimmung mit der Diskothek „Team 74" und einem Auftritt der Showtanzgruppe „StepFor“. Höhepunkt des Sonntags war das Programm der Frauendorfer Showbühne. Das sorgte für ein volles Festzelt. Der rote Teppich wurde ausgerollt für die Preisträger Erste Allgemeine Verunsicherung, für Mode-Zar Karl Lagerfeld, der wieder auferstand, für Nena und Kim Wilde. Die Kindertanzgruppe unter der Leitung von Peggy und Melanie war zu erleben. Die Frauentanzgruppe trommelte und performte auf alten Ölfässern, das Männerballett brillierte zu Musik von Michael Jackson. Zur guten Stimmung am ganzen Wochenende trug nicht zuletzt perfektes Sommerwetter bei. Die Dorffrauen verkauften selbst gebackenen Kuchen und leisteten wie alle Helfer und Sponsoren einen wichtigen Beitrag. Voigt: „Wir danken all jenen, ohne die unser Fest nicht möglich gewesen wäre.“ 2020 gehe es am letzten Juni-Wochenende wieder drei Tage heiß her in Frauendorf. Dann folgt eine Neuauflage des Dorf- und Vereinsfestes.

 

 

 

Von Ekkehard Schulreich

 

Wintergrillen zum Jahresstart in Frauendorf (LVZ-Artikel vom 27.01.2019):

 

Einst wurden zu Jahresbeginn in Frauendorf Christbäume verbrannt. Jetzt gibt es das Wintergrillen, das am Sonnabend viele Gäste anlockte.

                                                               

Die Frauendorfer lassen sich ihren ersten Treff im neuen Jahr nicht nehmen. Deshalb luden sie am späten Sonnabendnachmittag in den Frohburger Ortsteil zum Wintergrillen ein. Einst hatten sie das Tannenbaumverbrennen organisiert. Doch als es im Ort keine Feuerwehr mehr gab, kam diese Tradition zum Erliegen. Da die Bewohner des Dorfes aber gern weiter zu Beginn eines Jahres zusammenkommen wollten, ersannen sie das Wintergrillen. Und tatsächlich lagen leckere Würste auf dem Grill, und für die Wärme an diesem kalten Winterabend sorgten Feuerschalen, auf denen es lichterloh brannte. Viele Frauendorfer nutzten die Gelegenheit zu einem Schwatz am wärmenden Feuer.

Vereinsmitglied Mandy Schön sagt: „Die Dorfgemeinschaft hält zusammen.“ Zwar organisiere der Verein „Pro Frauendorf“ die Feste und Ereignisse im Ort, aber auch etliche Bürger, die nicht im Verein sind, helfen mit. Vor allem zum Dorffest, das drei Tage lang dauert, werde jede Hand gebraucht, betont Mandy Schön.

Die Aktivitäten des Frauendorfer Vereins, der 22 Mitglieder zählt, sind damit lange noch nicht erschöpft. So haben sie ein Brückenfest initiiert, als 2013 die Brücke über die Eula fertiggestellt war. Und seitdem laden sie alljährlich zu diesem Ereignis ein. „Eigentlich sollte das eine einmalige Sache sein, doch der rege Zuspruch bei dieser Veranstaltung hat uns Mut gemacht, die Sache in den Folgejahren zu wiederholen“, sagt Udo Kufs. Damit sind die Ereignisse in dem 370 Einwohner zählenden kleinen Ort noch nicht erschöpft. Sogar ein Oktoberfest und ein Osterfeuer gibt es in Frauendorf.

Am meisten freuen sich beide Vereinsmitglieder darüber, dass es dem Verein mit der Dorfolympiade gelungen ist, Familien für sportliche Aktivitäten zu begeistern. „Als wir damit anfingen, war die Beteiligung recht groß“, so Kufs weiter. „Zumal die Spannung bis zuletzt erhalten bleibt. Die Akteure wissen bis kurz vor dem Start nicht, worauf sie sich eingelassen haben. Denn wir umschreiben am Anfang die Aktionen. Erst kurz vor Beginn lüften wir das Geheimnis. Um zu gewinnen, ist oft Teamgeist gefragt.“ Dass sie über ein eigenes Vereinshaus verfügen, freut die Mitglieder besonders, haben sie doch dort einen Treffpunkt, und andererseits bietet sich das Objekt für kleinere Veranstaltungen an.

Michael Iffert aus Geithain war mit der Familie zum Wintergrillen nach Frauendorf gekommen. „Meine Frau stammt von hier, und da lassen wir kaum eine Gelegenheit aus, bei den Feiern im Ort mit dabei zu sein. Wir finden es schön, dass es so ein lebendiges Dorfleben gibt“, stellte er fest. Kerstin Kobsch hatte sich einen wärmenden Platz an einer der Feuerschalen gesucht. „Ich finde das Wintergrillen eine schöne Gelegenheit, a Anfang des neuen Jahres zusammenzukommen“.

 

Von René Beuckert.

 

Frauendorf feiert mit Showbühne und mehr (LVZ-Artikel vom 27.06.2018):

 

Wenn Frauendorf feiert, dann geht es drei Tage lang rund: Das Dorf- und Vereinsfest ist im Juni der jährliche Höhepunkt des Dorflebens. Nicht nur die Frauendorfer selbst genießen ihn.

 

 

Drei Tage lang rockte, tanzte und feierte das ganze Dorf mit vielen Gästen: Gemeinsam mit vielen Helfern organisierte der Verein Pro Frauendorf das traditionelle Dorf- und Vereinsfest. Es war das 24. seiner Art. „Wir danken allen, die uns bei der Durchführung des Festes unterstützt haben“, sagt Vereinschef Mario Pluntke, meint Unternehmen ebenso wie Einwohner. Sie alle hätten auf ihre Weise zu diesem Erfolg beigetragen.Zu Festbeginn wurden die Kinder im Dorf eingesammelt und auf die Festweise gebracht. Hier gab es neben einer Hüpfburg und einer Kistenrutsche, ein Lagerfeuer und leckeren Knüppelkuchen. Der Sandmann brachte den Abendgruß, gestaltet von der Greifenhainer Kindertagesstätte „Regenbogenland“.

Ukrainische Band sorgt für Stimmung

Bei der dritten Frauendorfer Rock’n’Roll-Night sorgte die europaweit erfolgreiche Band „The Wise Guyz“ aus der Ukraine für Stimmung. Unterstützt wurde sie vom Frauendorfer Mathias Arnold alias DJ Bobcat. Er legte Vinyl-Platten aus den 50er und 60er Jahren auf. „Wie schon in den letzten Jahren kamen die Besucher nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern aus ganz Sachsen“, freute sich Pluntke: „Die Frauendorfer Rock’n’Roll-Night ist eine feste Größe bei allen Fans.“Ein Fußballturnier der Bambini-Mannschaften von Frohburg und Frankenhain bot spannende, aber immer faire Aktionen am Ball. Das Turnier konnte Frohburg mit 9:7 Toren knapp für sich entscheiden. Parallel dazu fand ein Skatturnier statt. Den Sieg errang Dieter Martin Dietze. Er erhielt den Frauendorfer Skat-Wanderpokal.

Dorfolympiade mit lustigen Wettkämpfen

An der Dorfolympiade nahmen Starter zwischen 6 und 74 Jahren teil. In vier Gruppen bestritten sie lustige Wettkämpfe wie flinke Leine, Shake dich fit, Kastenlauf oder Rollkommando – sie hatten beim Kräftemessen sichtlich Spaß. Den folgenden Tanzabend gestaltete die Frohburger Band „Leiseschrei“. Zu eigenen und gecoverten Songs wurde bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert.Mit einem musikalischen Festgottesdienst mit Daniel Chmell ging es in den Sonntag. Der Sänger gestaltete sein Programm mit eigenen Texten und Liedern, die zum Mitsingen einluden. Anschließend wurde der Bürgerschützenkönig ausgeschossen.

Daniel Köhler ist Bürgerschützenkönig

Als Sieger ging Daniel Köhler hervor. Die Organisation übernahm der Frauendorfer Schützenverein, der am gesamten Wochenende mit einer Schießbude auf dem Festplatz vertreten war. Der traditionelle Kanonendonner unterblieb, da sich ein Storchenpaar im Ort niedergelassen hat und nicht gestört werden sollte.

„Showbühne bringt das Zelt zum Kochen“

Die „Frauendorfer Showbühne“ sorgte am Nachmittag für ein übervolles Zelt. Das Programm der Laiendarstellern, mühevoll einstudiert, wird jedes Jahr heiß erwartet. Unter dem Motto „Polizeistation Frauendorf“ gab es Männerballett , Sketche, Comedy und Gesangseinlagen von Falko mit „Kommissar“ oder der Ersten Allgemeinen Verunsicherung mit „Banküberfall“. Die Kindershowbühne führte einen Tanz von Bibi und Tina auf. Den Auftakt machten die alten Feuerwehrkameraden mit ihren Fanfaren.

 

Von Ekkehard Schulreich

 

Freizeittipps 2018: Untewegs in der Region Borna/Geithain (Leipziger Anzeigenblatt, Artikel vom April 2018):

 

Der kleine Frohburger Ortsteil Frauendorf lebt vor allem durch das Engagement seiner Bewohner.

 

Herzstück des Gemeindelebens ist der Verein Pro Frauendorf. Wer einen Ausflug hierher plant, sollte sich vor allem zwei Termine notieren. Jährlich begeistert das Dorf und Vereinsfest nicht nur die Frauendorfer. In diesem Jahr findet es am 15. und 16. Juni statt. Zum Auftakt am Freitag gibt sich die Rock-`n`-Roll-Band The Wise Guyz ein Stelldichein. Die Musiker stammen aus der Ukraine und bringen den Sound der 50er- und 60er-Jahre nach Frauendorf. Wenn es im November eher grau und trüb zugeht, dann strotzen die Frauendorfer nur so vor Lebensfreude und feiern am 23. November das Brückenfest.

 

Verein Pro Frauendorf vollzieht Generationswechsel und hat viel vor (LVZ-Artikel vom 27.03.2018)

 

Als die Frauendorfer Feuerwehr aufgab, war das nicht das Ende des kulturellen Lebens im Dorf: Der Verein Pro Frauendorf übernahm und stieß vieles an. Am Gründonnerstag etwa trifft sich die Dorfgemeinschaft am Osterfeuer.

 

Das Osterfeuer hat Tradition in Frauendorf: Am Abend des Gründonnerstags wird es neben dem Vereinshaus wieder angezündet. Die Veranstaltung hat im Terminkalender der Dorfgemeinschaft ebenso ihren festen Platz wie das Dorffest, das Kinderfest, das Brückenfest, das Oktoberfest, das Neujahrsfeuer. Premiere: Reisebericht über TrekkingtourErstmals gab es Anfang März einen Reisebericht zweier Frauen, die auf Trekkingtour in den Himalaya aufgebrochen waren. Solche kleineren Veranstaltungen sollen künftig regelmäßig stattfinden. Motor dieses intensiv gepflegten Miteinanders ist der Verein Pro Frauendorf. Vor einem Dutzend Jahren gegründet, zählt er an die 20 Mitstreiter. Mit der Neuwahl rückten jetzt einige Neue in den Vorstand und leiteten eine Art Generationenwechsel ein. „Es ist ganz wichtig, dass die Leute im Dorf zusammenkommen, dass sie miteinander kommunizieren“, sagt Ronald Henninger, jetzt zweiter Stellvertreter des neu gewählten Vereinsvorsitzenden Mario Pluntke. Der Verein trage Sorge für ein lebendiges, attraktives Dorf. Das kann Udo Kufs, erster Stellvertreter und mit Schriftführer Andreas Ettig einer der beiden Altgedienten, nur bestätigen. Anfänge des Vereins 2006Über viele Jahre habe sich die Feuerwehr mit den Geflügelzüchtern, den Schützen und dem Gartenverein um die Ausrichtung des Dorffestes gekümmert. „Dann aber löste sich die Feuerwehr auf, und wir brauchten einen rechtlichen Rahmen, damit das alles Hand und Fuß hat“, blickt er auf die Anfänge des Vereins 2006 zurück. „Dass die Feuerwehr fehlt, war spürbar. Dafür sind wir jetzt da“, meint Michael Voigt, mit Mandy Schön Kassenwart. Um die vielfältigen Aufgaben, die im Laufe eines jeden Jahres anstünden, besser verteilen zu können, freue man sich natürlich immer über weitere Mitstreiter. Frauendorfer pflegen SpielplatzDass sich Pro Frauendorf nicht einfach als eine Art Veranstaltungsagentur begreift, zeigt das Beispiel des Kinderfestes – dieses Jahr am 2. Juni. „Wir versuchen erneut, ein bisschen Geld einzunehmen, um an unserem Spielplatz etwas machen zu können“, sagt Henninger. Die Stadt Frohburg habe seinerzeit dem Wunsch der Frauendorfer entsprochen und neben dem einstigen Feuerwehr-Depot ein paar Spielgeräte aufgestellt: „Wir kümmern uns darum, dass das gepflegt wird. Schließlich gibt es wieder reichlich Kinder im Dorf.“ Sein Domizil hat der Verein im Raum des nicht mehr bestehenden Jugendklubs, in dem lange vordem Wäscherolle und Poststelle ihren Platz hatten. Dem Verein ist es zu danken, dass nahe der Autobahn 72 ein historischer Wegstein nicht nur vor dem Trassenbau geborgen, sondern mit Geld der Stadt und der Einwohnerschaft restauriert und ein Stück versetzt neu aufgestellt wurde. Vereinsmitglied Uwe Schön ist jetzt dabei, die Ortschronik weiterzuführen, um die sich lange Zeit Familie Jehnich kümmerte. Dorf- und Vereinsfest ist HöhepunktHöhepunkt des Jahres ist das Dorf- und Vereinsfest, das vom 15. bis 17. Juni ausgerichtet wird. „Vergangenes Jahr gab es erstmals eine skurrile Dorf-Olympiade. Das kam hervorragend an und findet deshalb eine Fortsetzung“, sagt Mandy Schön. Und zwar am Fest-Sonnabend, vor dem Konzert der Band „Leiseschrei“. Unverzichtbarer Bestandteil des Festes ist am Sonntag das Programm der Frauendorfer Showbühne. Unterstützt bei den Vorbereitungen wird der Verein intensiv durch die Frauendorfer Schützen, die dann den Schützenkönig ermitteln, und durch viele Helfer aus dem Dorf, die mit eigener Kraft oder durch Spenden zum Erfolg beitragen. Ausdrücklich ziele man mit den Veranstaltungen über die Dorfgrenze hinaus, so Schön: „Wir versuchen ebenso, in den Nachbarorten Veranstaltungen teilzunehmen und freuen uns natürlich über viele Gäste auch von dort.“

 

Von Ekkehard Schulreich

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